Am 12.11.2019 kam die Schülergruppe unserer Partnerschule aus Leuven (Belgien) in Berlin an, dort erlebten dann alle noch einen spannenden Tag. Wir waren schon sehr gespannt darauf, sie kennen zu lernen und nahmen sie am Mittwochmorgen herzlich in Empfang. Von unseren Schülern hatten einige Kennlernspiele und eine kleine Stärkung für zwischendurch vorbereitet. Zunächst waren alle etwas zurückhaltend, trotz der Sprachbarrieren herrschte aber nach kurzer Zeit eine angenehme Stimmung. Schon bald hatten wir das Gefühl, als würden wir uns schon lange kennen. Nachdem wir uns kennengelernt hatten, begann unsere Projektarbeit zum Thema Migration und Integration.
Am Nachmittag besuchten wir die IHK Potsdam und uns wurde das Projekt ,,WIN Service-Center“ (Welcome Integration Network) vorgestellt. Es geht dabei um Hilfen für geflüchtete Menschen, die in Deutschland eine Arbeit suchen. Wir hatten die Möglichkeit, mit fünf Zuwanderern, denen mit dem WIN Service-Center geholfen wurde, ein Interview zu führen. Am Abend zeigten wir den Belgiern die Nikolaikirche und die charakteristische Innenstadt. Währenddessen bereiteten einige unserer Schüler ein reichhaltiges Buffet mit typischen deutschen Gerichten vor, zum Beispiel Kartoffeln mit Quark. Beim gemeinsamen Essen besuchte uns ein Einwanderer, der in Deutschland lebt, und wir konnten uns mit ihm austauschen.
Am Donnerstag hielten die belgischen Schüler Vorträge über Belgien und ihre Schule. Danach haben wir die Ergebnisse der Interviews vom Mittwoch zusammengetragen. Zum Mittagessen ging es mit den Belgiern in unsere Lieblingsrestaurants in Potsdam. Am Nachmittag fuhren wir zu einem Flüchtlingsheim in Groß Glienicke. Dort erhielten wir einen Einblick in die Unterbringung, den Alltag und die Probleme geflüchteter Menschen.
Am Freitag hielten wir unsere Eindrücke vom Vortag fest und beendeten vorerst unsere Arbeit am Projekt. Nach dem letzten gemeinsamen Essen in einem italienischen Restaurant besichtigten wir noch das Schloss Sanssouci. Wir verabschiedeten uns von unseren Austauschschülern mit einem „tot de volgende keer“.
Wir freuen uns schon sehr auf unseren Besuch und die weitere Projektarbeit in Leuven im Mai 2020 und natürlich auf weitere tolle Erlebnisse mit den Belgiern.
