Geschichtsunterricht in der Gedenkstätte Hohenschönhausen

Exkursion des Geschichtekurses Klasse 13 am 6. April 2009

Viele sagen, man sollte zwischen privatem und politischem Alltag in der DDR trennen. Wenn man über Opfer und Täter der Staatssicherheit spricht, ist dies jedoch nicht mehr möglich. Gefangen in Hohenschönhausen waren u.a. Dissidenten, Regimekritiker und solche, die ein Verlassen der DDR in Betracht zogen.

Schüler der Jahrgangstufe 13 bekamen am 6. April 2009 in einer zweieinhalbstündigen Führung Einblick in Untersuchungsmethoden, psychische und physische Folter und Haftbedingungen.

Die Schüler wurden durch einen Zeitzeugen für das Aufeinandertreffen und dem Gegensatz von Privatem und Politischem sensibilisiert. Die friedliche Revolution vor 20 Jahren ermöglicht es uns heute, die Frage nach dem Unrecht in der DDR zu thematisieren.

von Fr. Kramer