Am 21.11.2019 war ein Teil der PB-Grundkurse des elften Jahrgangs zu Gast im Brandenburger Landtag.
Dort erwartete uns ein sehr ereignisreicher und interessanter Tag. Zuerst gab es eine kurze Einführung in die Strukturen und Arbeitsweisen des Landtages. Anschließend wurden wir in „Fraktionen“ eingeteilt und durften dann im großen Plenarsaal ein Planspiel durchführen. Nach etwa 20 Minuten, die wir Zeit hatten, unsere Reden auszuarbeiten, begannen wir, ein fiktives Gesetz zu diskutieren.
Inhalt des Gesetzesentwurfs war es, den Ausstieg Brandenburgs aus der Braunkohle bis 2020 zu realisieren. Nach einer leider nicht ganz so anregenden Diskussion (der sterile Plenarsaal und die großen Bildschirme, auf denen jeder Redner abgebildet wurde, waren doch ein bisschen einschüchternd), hatten wir es doch tatsächlich geschafft (mit nur einer Stimme Unterschied) dieses Gesetz abzulehnen. Naja, zum Glück handelte es sich ja nur um ein Modell.
Nach unseren eigenen Versuchen am „Gesetzemachen“ durften wir uns erst einmal in der Kantine stärken, bevor wir abschließend noch die Gelegenheit nutzten, um ein Abgeordnetengespräch mit Parlamentariern von Bündnis90/Die Grünen, Die Linke und der CDU zu führen. Leider war eine Stunde viel zu kurz, um alle Anliegen anzusprechen, die uns am Herzen lagen. Allerdings gab es uns doch einen ganz guten Einblick in die vielen verschiedenen Meinungen, die in einem Parlament miteinander konkurrieren.