Am Dienstag, den 12.11.2019, fand das Kreisfinale der Wettkampfklasse III des bundesweiten Schulwettbewerbs Jugend trainiert für Olympia statt. Die Klasse 7b vertrat unsere Schule mit zwei Mannschaften, einem Jungen- und einem Mädchenteam, die von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern moralisch als Fanblock angefeuert und unterstützt wurden.
Neben den Teams des Einstein-Gymnasiums waren ebenso Mannschaften der Steuben-Gesamtschule, der katholischen Marienschule Potsdam sowie der Voltaire-Gesamtschule, die sich als Gastgeber präsentierte, vertreten.
Entsprechend des Turniermodus „Jeder gegen Jeden“ erwarteten uns bei den Jungen drei Spiele mit je zwei Gewinnsätzen à 15 Punkten und bei den Mädchen zwei Spiele, in denen 25 Punkte erzielt werden mussten, um einen Satz für sich zu entscheiden.
Im ersten Spiel traf unser Jungenteam (Ole, Mattis, Finn, Frederick, Marlon, Ben, Milo & Leonard) auf die Mannschaft der Steuben-Gesamtschule und konnte mit einer starken Leistung das Spiel souverän 2:0 für sich entscheiden. Gleiches Ergebnis gelang den Mädchen (Mila, Meryem, Olivia, Charlotte, Leonie, Lora, Lia & Stella) in ihrem ersten Spiel gegen die Katholische Marienschule. Nach anfänglich großem Respekt vor den Gegnern und einem zittrigen Sieg im ersten Satz (25:23), schwand die Aufregung allmählich, was zu einem am Ende klaren Sieg im zweiten Satz führte und die nächsten zwei Punkte auf das Konto unser Schule verbuchen ließ.
Das zweite Spiel sollte für die Jungen die größte Herausforderung an diesem Tag werden. Das Team der Gastgeber hinterließ bereits bei der Erwärmung Eindruck bei unseren Jungs. Im ersten Satz mussten sich unsere Jungen gegen die deutlich größer gewachsenen und etwas älteren Jungen früh geschlagen geben. Durch gezielte Angriffsschläge sowie eine gute Spielübersicht dominierten die Gastgeber den ersten Satz und gewannen am Ende souverän. Nun hieß es: „Kopf hoch und bereit sein, von anderen zu lernen!“. Im zweiten Satz gelang die Annahme unsererseits deutlich besser, was am Ende zu starken acht Punkten führte. Trotz der Niederlage waren auch die Sportlehrer der anderen Schulen sehr beeindruckt, wie gut sich unsere Jungen, die ausschließlich im Schulsport zusammen Volleyball spielen, hier präsentierten.
Auch die Mädels hatten im zweiten Spiel die schwerste Aufgabe des Tages vor sich. Das Outfit der Voltaire-Mädels sowie deren Zusammenspiel im ersten Match sorgte auch bei unseren Mädchen für (zu) großen Respekt bereits vor Beginn des Spiels. Jedoch hatten unsere Mädchen einen kleinen Vorteil gegenüber ihren männlichen Klassenkameraden. Der zweite Platz war bereits vor dem Match sicher. So konnten unsere Mädels etwas entspannter in ihr zweites und letztes Spiel gehen. Trotzdem war besonders zu Beginn des Spiels die Aufregung deutlich spürbar. Unklare Absprachen führten zu einfachen Punkten für das gegnerische Team, das bis zum Ende die Oberhand behielt und beide Sätze deutlich (25:8 und 25:12) für sich entschied. Am Ende steht trotzdem ein starker zweiter Platz, der eine gute Ausgangslage für weitere Erfolge in den nächsten Jahren bietet.
Für unsere Jungen stand noch ein drittes Spiel auf dem Tagesplan. Auch wenn die Enttäuschung über die Niederlage im zweiten Spiel einigen noch deutlich anzumerken war, war die Aussicht auf den zweiten Platz eine große Motivation. Der erste Satz begann etwas holprig. Unzureichende Kommunikation und einfache Abspielfehler ließen unsere Jungen bis zum Stand von 12:7 - drei Punkte vor Satzende - einem Rückstand hinterherlaufen. Jedoch schienen sich die Gegner der Steuben-Gesamtschule zu diesem Zeitpunkt bereits sicher zu sein, den Satz für sich entscheiden zu können. Eine starke Aufholjagd unserer Jungen begann. Über ein 12:9 und ein 12:11 wurde die kämpferische Leistung am Ende mit einem knappen 15:13 Sieg im ersten Satz belohnt. Mit dem zurückgewonnen Selbstvertrauen gelang es unseren Jungs, sich den zweiten Platz nicht mehr nehmen zu lassen und auch den zweiten Satz souverän für sich zu entscheiden.
Am Ende des Tages stand ein starker Auftritt beider Einstein-Teams, die erstmalig an diesem bundesweiten Schulwettkampf teilgenommen haben und mit großer Zuversicht auf die nächsten Jahre blicken können, in denen sie hoffentlich eine Revanche bekommen.