Die Schüler der Geographiekurse des 10. Jahrgangs haben am 16. Oktober 2018 den Kalksteinbruch und die Museumsanlage nahe Rüdersdorf besucht. In diesem Großsteinbruch werden schon seit ca. 800 Jahren tausende Tonnen von Kalkstein gefördert, der zur Herstellung von Zement benötigt wird. Viel wichtiger als die Produktion von Zement war für uns allerdings, dass der Tagebau als größter geologischer Kalk-Aufschluss für das Erdmittelalter in Norddeutschland dient.
Als wir an der Museumsanlage ankamen, haben wir uns zuerst in drei Gruppen aufgeteilt. Wir schauten uns dann auf der Museumsanlage um.
Von dort aus konnten wir schon einen kleinen Teil des Tagebaus sehen und uns mit der Geschichte des Abbaus und der Verarbeitung des Rüdersdorfer Kalksteins beschäftigen. Auf dem Gelände des Freilichtmuseums sind einige technische Denkmäler ausgestellt, die ebenfalls besichtigt werden können.
Anschließend sind wir mit einem Museumsführer durch die Ausstellung des Museums gegangen. Hier erfuhren wir viel Wissenswertes über geographische Zusammenhänge, die Entstehung von Kalk und besondere Funde wie z.B. Fossilien, Kristalle und Mineralien. Informationen zum wirtschaftlichen Bereich des Tagebaus erhielten wir außerdem.
Nachdem wir Helme, Schutzbrillen und sogar Warnwesten angezogen hatten, fuhren wir mit zwei Jeeps in einen bestimmten Teil des Steinbruches. Dort konnten wir mit Geologenhämmern auf die Suche nach Fossilien und Mineralien gehen. Fossilien fanden wir zwar nicht, dafür aber einen schönen Kristall.
Auf dem Ausflug konnten wir viele Informationen sammeln, haben einiges Neues gelernt und konnten sogar „unseren Frust an den Steinen auslassen“.