Erasmus+

logo erasmus footerSeit nunmehr zweieinhalb Jahren läuft die aktuelle Runde des europäischen Erasmus+ Projekts, an der unsere Schule nach dem Vorgänger Comenius wieder teilnimmt. In Zeiten wie diesen ist es besonders wichtig, die europäische Identität zu stärken – das Hauptziel dieses durch die Europäische Union initiierten und geförderten Programms. Wir, das Jahrbuch-Team, haben vor der Abreise unserer Schüler-Lehrer-Gruppe deshalb mal Antonia V. aus der 11. befragt, was da eigentlich im Detail so läuft.

Jahrbuch: „Antonia, Du bist ja nun von Anfang an, also ab der 9. Klasse dabei. Was genau macht Ihr da?“

Antonia: Wir treffen uns mit Schülern und Lehrern aus den Niederlanden, Irland, Spanien, Frankreich, Slowenien und der Türkei in unregelmäßigen Abständen an den jeweiligen Schulen und stellen uns den Stand unseres Projekts vor.

Jahrbuch: „Das heißt, es wird am Ende auch ein Produkt geben?“

Antonia: „Ja, jedes Land erarbeitet mit Hilfe des Programms Pixton einen Comic zu regionalen Sagen oder Geschichten. Wir haben mit Hilfe einer Potsdamer Autorin insgesamt vier Sagen (z.B. über den Heiligen See, den Brauhausberg und den Faulen See am Platz der Einheit) in je einem Comic umgesetzt, d.h. die Story entwickelt und mit selbst gemachten Hintergrundfotos hinterlegt.“

Jahrbuch: „Wie oft müsst Ihr Euch dafür treffen?“

Antonia: „So 1 bis 2 mal pro Halbjahr gibt es offizielle Treffen, also Erasmustage, an denen wir mit unseren betreuenden Lehrern, koordiniert von Frau Garáte, den Zwischenstand besprechen. Vieles, vor allem das Zeichnen der Cartoons passiert aber zu Hause.“

Jahrbuch: „Aktuell fahrt Ihr ja nach Spanien. Wie seid Ihr da untergebracht?“

Antonia: „Jetzt in Spanien sind wir zum ersten Mal bei Gastfamilien. Der Gegenbesuch ist dann im Juni. Aber in Irland z.B. hatten wir 10 Schüler ein ganzes Ferienhaus für uns allein.“

Jahrbuch: „Heißt das, Eure Eltern haben im Lotto gewonnen?“

Antonia: „Nein, ein Großteil der Kosten wird von der EU getragen, so dass man dann nur die Hälfte oder ein Drittel zahlt. Außerdem wechseln die Schüler, die mitfahren.“

Jahrbuch: „Klingt trotzdem auch nach Stress.“

Antonia: „Na ja, der eigentliche Stress ist das Nacharbeiten des verpassten Schulstoffs, aber ansonsten ist es einfach eine tolle Erfahrung.“

Jahrbuch: Danke für das Interview.